Vier-Tage-Woche kommt endlich! Regierung streicht Freitag, Samstag und Sonntag
Berlin (dpo) - Immer mehr Menschen in Deutschland wünschen sich Umfragen zufolge eine Vier-Tage-Woche. Nun lenkt die Politik ein: Laut einem Beschluss der Bundesregierung sollen ab sofort Freitag, Samstag und Sonntag entfallen. Demnach beginnt bereits morgen mit einem Montag die nächste Woche.
"Spannend, dass sich so viele Leute eine Vier-Tage-Woche wünschen, aber wenn eine Maßnahme so hohe Zustimmung erfährt, wollen wir das natürlich umsetzen", erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck. "Ab sofort kommt nach dem Donnerstag direkt wieder der Montag und die Woche beginnt nach vier Tagen wieder von vorne."
Dass bei den gestrichenen Tagen die Wahl ausgerechnet auf Freitag, Samstag und Sonntag fiel, hat laut Habeck pragmatische Gründe. "An diesen Tagen ist die Arbeitsproduktivität im Schnitt sowieso am niedrigsten. Von daher kann man leicht auf sie verzichten."
Arbeitgeberverbände begrüßten den Schritt. "Besonders Samstag und Sonntag sind uns schon länger ein Dorn im Auge", meint Arbeitgeberchef Brüllmut Menschenschinder. "Die Nächte zwischen den Arbeitstagen reichen ja in der Regel völlig aus, um sich zu erholen. Für die Produktivität in Deutschland ist das ein Glücksfall."
Schluss mit dem GTI-Treffen: Kärnten will das Kultevent ab sofort nicht mehr veranstalten. Stattdessen lädt das Bundesland zum ersten internationalen E-Scooter-Treffen. Dieses soll begeisterte Fans der „elektrischen Penisverlängerung“ (Time Magazine) zusammenbringen.
REIFNITZ – „Bist du deppert, der Hund is der Ärgste!“, brüllt der 19-Jährige HTL-Unterstufenschüler Andreas Schreyer und zeigt auf seinen Freund „Cheesy“. Dieser hat sich den E-Scooter um sieben Zentimeter tiefergelegt und eine neongrüne Unterbodenbeleuchtung eingebaut. In die Räder hat er zwei Subwoofer integriert. Cheesy zieht den Motor immer wieder hoch, dann rast er und sieben Passagiere mit 212 km/h davon.
Die Organisatoren versuchen dennoch, den Geist des GTI-Treffens aufrechtzuerhalten, um den Status als UNESCO Weltkulturerbe nicht zu verlieren. Mitten in Reifnitz brennt ein Fass Benzin, um sinnlose Treibstoffverschwendung zu zelebrieren. Viele E-Scooter sind mit Sirenen ausgerüstet, damit sie ihre Umwelt trotz Elektromotor mit unerträglichem Lärm terrorisieren.
Kein Stau mehr
Die Anrainer freuen sich: „Früher waren beim GTI-Treffen immer die Straßen verstopft, jetzt gibts zum Glück keinen Stau mehr“, lacht Ingeborg Kugler (82), während sie über zwölf mittig am Gehsteig abgestellte E-Scooter klettert. „Besser als Physio!“
Für Sicherheit ist gesorgt. Die Polizei kontrolliert an allen Zufahrtsstraßen auf illegale Modifikationen an den getunten Gefährten. „Dieses Exemplar hamma gerade aus dem Verkehr gefischt, wegen Hässlichkeit“, erklärt Revierinspektor Gottfried Harb und zeigt auf einen Segway. Dieser soll noch heute sachgemäß im Wörthersee entsorgt werden.
„Weg vom Proletenmief“
In Kärnten will man das GTI-Treffen aber nicht ganz verlieren. „Wir wollen einfach weg von diesem Proletenmief. Wir werden schon noch ein GTI-Treffen haben, aber in kleinerem Rahmen“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser und präsentiert die Pläne zum GTI-Bachmannpreis. „Die Autorinnen und Autoren werden aus dem Auto heraus die Zulassungsscheine vorlesen, DAS ist für mich als echten Österreicher Kultur.“
Weltkulturerbe retten
Auch die JVP will das österreichische Weltkulturerbe retten. Als Zeichen der Unterstützung der Autofahrer wird das GTI-Treffen nächstes Jahr von Jugend- und Greisenstaatssekretärin Claudia Plakolm mitten in Wien veranstaltet. „Für jeden totgerasten Radfahrer gibt’s ein frisches Kipferl“, erklärt sie lächelnd, während sie mit ihrem neuen Golf GTI rückwärts durch die Mariahilfer Straße auf Klimaaktivistinnen zurast.
„Barbarische Ideologie“: Babler kann sich keine Koalition mit christlicher ÖVP vorstellen
Seit Tagen betont die ÖVP, sie könne sich keine Koalition mit Andreas Babler vorstellen. Doch nun geht der neue SPÖ-Chef in die Offensive. Er habe Bedenken, ob eine Partei wie die ÖVP, die sich offen zu den barbarischen Ansichten der katholischen Kirche bekennt, überhaupt regierungsfähig sei.
WIEN – Besorgt blättert Babler durch ein Geschichtsbuch. „Inquisition, Kreuzzüge, der 30-jährige Krieg, Unterdrückung von Frauen, Pädophilie… Traurig, dass sich bis heute so viele Menschen mit dieser barbarischen Ideologie identifizieren, die so viele Millionen Opfer gefordert hat“, seufzt er. „Lernen die Menschen nie dazu? Wissen sie nicht, wohin das Christentum führt?“
Aktuelle Umfragen zeigen: 22 Prozent würden der ÖVP ihre Stimme geben, obwohl sich die Partei unverhohlen zur christlich-sozialen Ideologie bekennt. Viele hohe Funktionäre geben ganz offen zu, die Bibel gelesen zu haben und sogar nach ihren Grundsätzen zu leben. Der ranghohe ÖVP-Hohepriester Wolfgang Sobotka veranstaltet sogar mitten im Parlament schwarze Messen und Exorzismen, um den Grünen den Teufel auszutreiben.
Zeitzeuge Babler
Babler ist als Niederösterreicher ein gebranntes Kind. Er wuchs mitten im katholischen Terrorregime auf und erlebte als Zeitzeuge die Herrschaft von Erwin Pröll hautnah mit. „Die jungen Leute, die sich heute so fanatisch der JVP anschließen, wissen ja gar nicht mehr, wie das früher war: Sozialraub, Personenkult, Sexismus. Es gab in den Supermärkten nicht einmal Kondome. Sowas kannten wir nur aus verbotenen Schriften wie dem Falter.“
Zurück zur Mitte
Auch Bablers Kollegin Julia Herr fürchtet eine weitere Radikalisierung der ÖVP und mahnt die ehemals bürgerliche Partei zur Vernunft. „Der Weg von Österreich zum Vatikan führt über den Nehammerschen Weg“, stellt sie besorgt fest und fordert die atheistischen Kräfte in der ÖVP auf, ihre Partei wieder koalitionsfähig zu machen.
„Eine Familienministerin Claudia Plakolm ist mit uns nicht vorstellbar, sie hat erst gestern wieder getwittert, dass sie Hexenverbrennungen wieder einführen will, für alle Frauen die rote Haare haben oder ein rotes Parteibuch.“
Tief verwurzelt
In vielen Schulen in Österreich wird die extremistische Ideologie des Christentums weiter propagiert. In undurchsichtigen Ritualen wie der „Erstkommunion“ oder der „Firmung“ werden junge Österreicher:innen unter Einbindung radikaler Prediger bereits von Kindesalter an indoktriniert. Noch immer hängen in Schulen und öffentlichen Gebäuden jene extremistischen Symbole, die an dieses finstere Kapitel der Menschheitsgeschichte erinnern.
In Wien, nur wenige Kilometer Luftlinie von der beliebten Che-Guevara-Büste entfernt, befindet sich mit dem „Stephansdom“ ein besorgniserregendes Monument der radikalen Bewegung. „Das tägliche läuten der Kirchenglocken ist eine reine Provokation gegenüber der atheistischen Mehrheitsgesellschaft“, erklärt Babler und zeigt auf das Symbol der ÖVP, einen jungen Mann, der brutal an ein Kreuz genagelt wurde. „Mit solchen Irren ist kein Staat zu machen“, schüttelt der SPÖ-Chef den Kopf.
Berlusconi tot: Italienische Εsсοrt-Branche geht in Kurzarbeit
Rom (dpo) - Die italienische Εsсοrt-Branche befürchtet nach dem Tod von Silvio Berlusconi (86) drastische Umsatzeinbußen. Ein Großteil der Begleitdamen des Landes ist seit heute in Kurzarbeit.
"Wir wussten alle, dass dieser Tag irgendwann kommen würde", erklärt Arianna Donini, die einen der größten Εsсοrt-Services Roms leitet. "Uns allen war klar, dass Silvio Berlusconi nicht für immer da sein wird. Dennoch ist es ein schwerer Schlag."
Durch den Eintritt ihrer Εsсοrt-Damen in die Kurzarbeit will Donini so viele wie möglich in Lohn und Brot halten.
Mit seinen zahlreichen Partys und Orgien war Berlusconi für die gesamte Branche eine der wichtigsten Einnahmequellen. "Er wird uns schmerzlich fehlen", so Donini. "Derzeit kann kein anderer Politiker diese Lücke füllen."
Die Εsсοrt-Branche ist nicht der einzige Wirtschaftszweig, der von Berlusconis Tod schwer getroffen wird. So stürzten die Aktien von Italiens bekanntester Hautstraffungs- und Botox-Klinik ins Bodenlose, während der größte italienische Hersteller von Haartönungsmittel Massenentlassungen ankündigte.
Nächster Marxismus-Skandal: Babler ist Linkshänder
Wie linksextrem ist der neue SPÖ-Chef wirklich? Diese Frage beschäftigt gerade die gesamte Medien- und Politiklandschaft. Statt sich staatstragend zu verhalten und mit einer normalen, rechtsextremen Partei zu koalieren wie es die ÖVP macht, stolpert Babler mit Anlauf in seinen nächsten Marxismus-Skandal: Er ist offenbar heimlich Linkshänder.
WIEN – „Genau hier passiert die Tat“, erklärt Marxismus-Gutachter Philipp Milionis und drückt auf Play. Auf einem verwackelten Handyvideo ist zu sehen, wie Andreas Babler bei einer Parteiveranstaltung im Jahr 2011 einen Kugelschreiber nimmt, mit der linken Hand zu schreiben beginnt, schnell auf die rechte Hand wechselt und sich verstohlen umsieht. „Game Over“, lächelt der Gutachter und lehnt sich zurück.
Medien entsetzt
Das belastende Babler-Video wurde gestern der Kronen Zeitung zugespielt. „Im ersten Moment hält man so ein Video für einen Fake“, erklärt eine Krone-Journalistin. „Hat Österreich aus seiner dunklen Vergangenheit denn nichts gelernt? Brauchen wir erst noch einen Schnitzelgutschein, um zu verstehen, wohin linke Rhetorik führt?“
Auch Wolfgang Fellner, rechtschaffener Boulevard-Zampano, Rechtshänder und Rechtsträger ist entsetzt: „So jemand würde mir nicht ins TV-Studio kommen, das hat mit ehrlicher Politik nix zu tun, ja? Ja?“, schüttelt er entsetzt den Kopf, dann macht er mit seiner Sendung „Ich bin Jörg Haiders Geist“ weiter und wendet sich seinem Talk-Gast Gerald Grosz zu.
„Zu allem fähig“
In Bablers Heimat schlägt der Skandal hohe Wellen. „Nicht einmal Che Guevara, der 100 Milliarden Menschen ermordet hat, war so ideologisch, dass er Linkshänder war“, empört sich Johanna Mikl-Leitner, die Gauleiterin von Niederdonau, in einem alarmistischen Gast-Kommentar in der Krone. „Babler ist zu allem fähig“, warnt auch Kanzler und DJ Karl Nehammer. „Sogar zu einer Erbschaftssteuer, oder Ganztagskinderbetreuung.“
„In so einer Gesellschaft zu leben, das wäre–“ Nehammers Stimme versagt, er beginnt zu weinen. „Das sind keine Tränen, ich schwitze nur sehr, weil ich so männlich bin.“ Ein Cobra-Beamter umarmt ihn mit zärtlicher Brutalität. „Alles gut, lass es raus.“
Weitere Enthüllungen
Auf Babler, den „Mao-Stalin aus Traiskirchen“ (Kurier), kommen noch weitere Enthüllungen zu. Auf Twitter kursiert seit heute Vormittag ein Video, das ihn dabei zeigt, wie er auf einer Wiener Rolltreppe links geht, statt rechts zu stehen, wie es sich für einen österreichischen Politiker gehört. Außerdem sei er bei einem Aufenthalt in England einmal auf der linkslinken Straßenseite gefahren.
Politische Skandale, die ihm wohl auch innerhalb der SPÖ viel Unterstützung kosten könnten. Der Lack ist ab, die Wahrheit kommt ans Licht. Die vermeintliche Lichtgestalt ist entzaubert. Andreas Babler – Mensch, Monster und brandgefährlicher Marxist.
Wir haben unsere Antwort auf die Klage der FPÖ Niederösterreich eingebracht. In einer Geste der Versöhnung wollen wir der FPÖ dabei helfen, ihre Ehre zu retten. Wird sie unsere ausgestreckte Hand ergreifen?
Doch zuerst etwas in eigener Sache: Seit der Klage haben wir über 600 neue Abonnent:innen dazugewonnen. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, bei diesem Rechtsstreit nicht kampflos alle vier von uns strecken zu müssen wie die Grünen in einer Koalitionsverhandlung. Vielen Dank!
Wir haben nie Förderungen oder Inserate erhalten und sind gänzlich auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir haben auch sehr viel anderweitigen Zuspruch erhalten, sowohl aus der Branche als auch von unserer Leserschaft. Auch dafür wollen wir uns bedanken.
Nun zur Klage. Wir haben uns dazu entschieden, die Vorwürfe der FPÖ in allen Punkten zu bestreiten und uns auf die Freiheit der Kunst zu berufen. Es geht uns dabei nicht um uns. Wir wollen damit ausschließlich der FPÖ helfen, ihre Ehre zu retten.
Wir sind der Meinung, dass Begriffe wie „Andreas-Hofer-Schnitzel“ oder „Tofu-Schnitzel von Wienern“ wohl kaum einer so ernsten, seriösen Partei wie der FPÖ zuzutrauen sind, die für sehr vernünftige Wortmeldungen bekannt ist. Dass die FPÖ die Entsendung von Schergen, die angeblich die Speisekarten der Gasthäuser auf Patriotismus prüfen sollten, überhaupt anordnen könnte – dieser Gedanke ist doch jedem vernünftigen Menschen fremd.
Die FPÖ sieht das allerdings anders und argumentiert wortreich, dass solche Ideen durchaus von ihr stammen könnten. Der Verlauf des Prozesses wird sich also an dieser wesentlichen Frage entscheiden: Ist der Inhalt des Briefs als Satire erkennbar?
Beurteilt das Gericht den Brief als offensichtlichen Scherz, wird es alle Forderungen der FPÖ höchstwahrscheinlich zurückweisen.
Entscheidet das Gericht allerdings, die Täuschung sei nicht erkennbar gewesen, haben wir erstmals schwarz auf weiß gerichtlich bestätigt, dass der FPÖ die verpflichtende Umbenennung von Steak auf „mittelrohe Fleischschnitte“ oder die Einführung einer Panierquote sowie eines patriotischen „Gabalier-Laberls“ durchaus zuzutrauen ist.
In diesem Fall stellt sich die Frage, in wie vielen Punkten die FPÖ recht bekommt. Drei Vorwürfe bringt die Partei in der Klage vor:
1) Eingriff ins Namensrecht: Sollte die FPÖ recht bekommen, werden wir das übrig gebliebene Briefpapier einer sachgerechten Wiederverwertung als Klopapier zuführen.
2) Kreditschädigung: Um Kreditwürde zu schädigen, müsste Kreditwürde vorhanden sein. Und wenn die FPÖ argumentiert, der Inhalt des Briefs könnte von ihr stammen, haben wir ja eigentlich streng genommen für sie geworben. Honorarnote ist unterwegs!
3) Unlauterer Wettbewerb: Ein aufschlussreicher Vorwurf, wir wussten nicht, dass uns die FPÖ als Konkurrent betrachtet. Handelt es sich bei der FPÖ also doch um eine Satirepartei?
Zumindest ihr Verhalten der letzten Tage verdient das Prädikat „Satire“. Da behauptete die FPÖ, es ginge in der Klage gegen uns um Urkundenfälschung. Offenbar haben die Blauen aber wieder blau gemacht und vergessen, dies ihrem Anwalt mitzuteilen. Denn dieser Vorwurf wurde weder in der Klage ausgesprochen, noch bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Darum, liebe FPÖ, eine kurze Nachhilfestunde: Ein Satire-Brief an Wirte ist keine Urkunde. Wisst ihr, was eine Urkunde ist? Schriftstücke mit rechtlicher Wirkung. Zum Beispiel eine Wahlliste, die eure Leute gern einmal illegal adaptieren. Oder ein Corona-Testzertifikat, wie es eure Funktionäre vorzugsweise in gefälschter Ausgabe verwenden.
Alles klar? Gut!
Wir wollten diese Verunglimpfung unseres tadellosen Namens sogleich unserem Anwalt weitergeben für eine saftige, schnalzende Slappklage, sodass sich Waldhäusl in seinem Waldhäusl von oben bis unten anhäuslt. Aber dann ist uns eingefallen: Moment! Wir sind ja keine weinerlichen Mimosen, die sich ängstlich hinter ihren Anwälten verstecken.
Wir bleiben unbeugsam und geben nicht nach. Denn wir können nur gewinnen.
Entweder, das Gericht gibt uns Recht und weist die Klage ab. Oder aber es bestätigt, dass die FPÖ mittlerweile so lächerlich ist, dass man ihr einen solchen Brief durchaus zutrauen kann. Das wäre dann zwar ein teurer Sieg, aber wir finden, eine solche gerichtliche Erkenntnis, schwarz auf weiß, für zukünftige Generationen in den Archiven der Justiz verewigt, ist nicht mit Geld aufzuwiegen.
Vielen Dank für eure Treue und den Zuspruch. Wir haben dieses Projekt damals mit 0 Followern und 0 Euro am Konto begonnen. Notfalls führen wir es irgendwann auch wieder mit 0 Euro fort. Wenn die FPÖ eines perfekt beherrscht, dann der hart arbeitenden Bevölkerung das Geld aus der Tasche zu ziehen, für Luxusshopping auszugeben und sich dabei als Anti-System-Partei darzustellen.
Man kann uns vielleicht das Geld vom Konto schnappen, aber Sie, unsere Leserinnen und Leser, kann uns niemand mehr nehmen.
„Pride-Propaganda“: Kickl gibt queeren Rasensprenger beim Obi zurück
Einfach ärgerlich! Nur wenige Tage nach dem Kauf musste FPÖ-Chef Herbert Kickl einen Produktionsfehler bei seinem Rasensprenger feststellen. Das Gerät projizierte nicht-jugendfreie LGBTQIA-Propaganda mitten in seinen Garten. Kickl brachte das offenbar queere Gerät prompt zurück ins Geschäft.
PURKERSDORF / WIEN – Der FPÖ-Chef biegt mit quietschenden Reifen auf dem Obi-Parkplatz ein, sein rechtes Auge zuckt. Im Kofferraum liegt der Rasensprenger, der ihm die Woche versaut hat. Kickl hat ihn sicherheitshalber in Luftpolsterfolie, Alufolie und eine Russland-Fahne gewickelt. „Damit er mich auf dem Weg nicht heimlich schwul machen kann“, erklärt er.
Ein Glücksbringer mit einem Bild von Jörg Haider baumelt neben einem Wunderbaum mit dem Duft „Zirbe-Zyankali“ vom Rückspiegel. „Zum Glück muss der Jörgl das nicht mehr mitansehen.“ Kickl bekreuzigt sich. „Bei ihm und seiner Buberlpartie wär ich nach so einem Zwischenfall früher unten durch gewesen.“
Starkes Zeichen
Als Kickl den Baumarkt betritt, passiert das nächste Unglück. Er stolpert in der Lackabteilung in ein Regal, mehrere Dosen fallen herunter und übergießen ihn mit allen Farben des Regenbogens. „Starkes Zeichen von eurer Partei, Rest in Peace, Jörgl“, brüllt ihm ein 50-jähriger Mann im Camp-David-Shirt zu. Kickl kratzt sich die Farben schnell mit einer Spachtel von den Wangen. Jetzt zuckt auch sein linkes Auge.
Auf der Suche nach einem Baumarktmitarbeiter wirbt Kickl für seine Gegenveranstaltung und verteilt dazu Flyer, auf denen er nackt auf einem Pony sitzt: „Die Ride Parade“, lächelt er. Mehrere Kunden drehen sich verstört weg.
Beschwerde
Nach 167 Minuten findet Kickl schließlich einen Mitarbeiter. „Dieser entartete Rasensprenger funktioniert nicht! Er erzeugt Homopropaganda. Darf man zu dem überhaupt ‚er‘ sagen, oder san das wieder die falschen Pronomen, kommt dann die Woko Haram?“, schnauft Kickl und legt das Gerät auf den Tresen.
Der Baumarktverkäufer schaut ihn lethargisch an und kaut auf seinem Kaugummi. „Also Sie san der Erste, bei dem er schwul geworden ist.“
Kickl bellt angriffslustig. „Wissen Sie überhaupt, wer ich bin? Ich bin der Vokaki, Volkskanzler Kickl, Sie tauschen den widerlichen Wassersprenger des windelweichen, westlichen Wokismus jetzt schleunigst um, sonst lass ich Sie abführen, Sie gottloser, geistig zurückgebliebener Globohomopropagandist aus der Gartenabteilung.“
Eklat
Um sich wieder männlich zu fühlen, erwirbt Kickl schnell drei Weber-Kugelgrills und vier Motorsägen. Doch ganz geht sein maskuliner Plan nicht auf. Eine Baumarkt-Mitarbeiterin schnappt Kickl am Weg zur Kassa einfach am Kopf und stellt ihn zurück in die Gartenzwerg-Abteilung, aus der er 1995 entkommen ist, um für die FPÖ zu arbeiten.
„Pride-Propaganda“: Kickl gibt queeren Rasensprenger beim Obi zurück
Einfach ärgerlich! Nur wenige Tage nach dem Kauf musste FPÖ-Chef Herbert Kickl einen Produktionsfehler bei seinem Rasensprenger feststellen. Das Gerät projizierte nicht-jugendfreie LGBTQIA-Propaganda mitten in seinen Garten. Kickl brachte das offenbar queere Gerät prompt zurück ins Geschäft.
PURKERSDORF / WIEN – Der FPÖ-Chef biegt mit quietschenden Reifen auf dem Obi-Parkplatz ein, sein rechtes Auge zuckt. Im Kofferraum liegt der Rasensprenger, der ihm die Woche versaut hat. Kickl hat ihn sicherheitshalber in Luftpolsterfolie, Alufolie und eine Russland-Fahne gewickelt. „Damit er mich auf dem Weg nicht heimlich schwul machen kann“, erklärt er.
Ein Glücksbringer mit einem Bild von Jörg Haider baumelt neben einem Wunderbaum mit dem Duft „Zirbe-Zyankali“ vom Rückspiegel. „Zum Glück muss der Jörgl das nicht mehr mitansehen.“ Kickl bekreuzigt sich. „Bei ihm und seiner Buberlpartie wär ich nach so einem Zwischenfall früher unten durch gewesen.“
Starkes Zeichen
Als Kickl den Baumarkt betritt, passiert das nächste Unglück. Er stolpert in der Lackabteilung in ein Regal, mehrere Dosen fallen herunter und übergießen ihn mit allen Farben des Regenbogens. „Starkes Zeichen von eurer Partei, Rest in Peace, Jörgl“, brüllt ihm ein 50-jähriger Mann im Camp-David-Shirt zu. Kickl kratzt sich die Farben schnell mit einer Spachtel von den Wangen. Jetzt zuckt auch sein linkes Auge.
Auf der Suche nach einem Baumarktmitarbeiter wirbt Kickl für seine Gegenveranstaltung und verteilt dazu Flyer, auf denen er nackt auf einem Pony sitzt: „Die Ride Parade“, lächelt er. Mehrere Kunden drehen sich verstört weg.
Beschwerde
Nach 167 Minuten findet Kickl schließlich einen Mitarbeiter. „Dieser entartete Rasensprenger funktioniert nicht! Er erzeugt Homopropaganda. Darf man zu dem überhaupt ‚er‘ sagen, oder san das wieder die falschen Pronomen, kommt dann die Woko Haram?“, schnauft Kickl und legt das Gerät auf den Tresen.
Der Baumarktverkäufer schaut ihn lethargisch an und kaut auf seinem Kaugummi. „Also Sie san der Erste, bei dem er schwul geworden ist.“
Kickl bellt angriffslustig. „Wissen Sie überhaupt, wer ich bin? Ich bin der Vokaki, Volkskanzler Kickl, Sie tauschen den widerlichen Wassersprenger des windelweichen, westlichen Wokismus jetzt schleunigst um, sonst lass ich Sie abführen, Sie gottloser, geistig zurückgebliebener Globohomopropagandist aus der Gartenabteilung.“
Eklat
Um sich wieder männlich zu fühlen, erwirbt Kickl schnell drei Weber-Kugelgrills und vier Motorsägen. Doch ganz geht sein maskuliner Plan nicht auf. Eine Baumarkt-Mitarbeiterin schnappt Kickl am Weg zur Kassa einfach am Kopf und stellt ihn zurück in die Gartenzwerg-Abteilung, aus der er 1995 entkommen ist, um für die FPÖ zu arbeiten.
Hat Pedale auf Hometrainer immer rückwärts gedreht: Mann nimmt 10 Kilo zu
Münster (dpo) - Johannes Witt kann es nicht fassen. Seit Wochen trainiert der 24-Jährige eisern auf seinem Hometrainer, um abzuspecken. Doch ein fataler Bedienungsfehler machte ihm einen Strich durch die Rechnung: Da Witt rückwärts statt vorwärts in die Pedale trat, nahm er insgesamt 10 Kilogramm zu.
"Ich muss ehrlich zugeben: Ich habe nie Radfahren gelernt", erklärt Witt, der zu Beginn seines Trainings nur ein oder zwei Kilo zu viel auf den Rippen hatte. "Und in die Bedienungsanleitung habe ich auch nicht geschaut."
Stattdessen habe er sich einfach auf das Gerät gesetzt und angefangen zu treten – leider in die falsche Richtung!
"Als ich mich nach einer Woche intensiven Trainings auf die Waage gestellt habe, war ich noch dicker als vorher", berichtet er. "Also habe ich noch mehr trainiert."
Alles für die Katz: Johannes Witt zeigt seinen versehentlich antrainierten Bauch.
Ein Teufelskreis. Erst nach sechs Wochen und nach einer Zunahme von über zehn Kilogramm bemerkte Witt seinen Fehler.
Weil ihm die Lust auf Sport mit dem Hometrainer inzwischen vollkommen vergangen ist, will er die überschüssigen Pfunde auf andere Weise wieder loswerden. Derzeit liebäugelt er mit dem Kauf einer Klimmschubstange.
Kompromiss mit Grünen: Raser verlieren statt Auto nur Fahrrad
Erst gestern setzte Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) schärfere Strafen für Raser bis hin zur Abnahme des Autos im Ministerrat durch. Doch dann legte sich die ÖVP quer, über Nacht wurde noch einmal nachverhandelt. Nun gibt es einen Kompromiss: Raser verlieren nur ihr Fahrrad.
NIEDERÖSTERREICH/WIEN – 148 km/h im Ortsgebiet. Was gestern noch als Kavaliersdelikt galt, hat nun ernste Konsequenzen. „Von dem neuen Gesetz hamma gehört?“, fragt der Polizist den Raser, den er in Hollabrunn direkt zwischen dem Andreas-Babler-Mahnmal für die Verbrechen der Sozialdemokratie und der Udo-Landbauer-Hakenkreuzung geblitzt hat.
„Hamma’s den eilig?“, fragt die zweite Polizistin. „Die Happy Hour beim Dorfwirt is gleich vorbei“, erklärt der Fahrer geknickt. Die Polizisten nicken verständnisvoll, aber ihnen sind die Hände gebunden. Der Fahrer öffnet er den Kofferraum seines BMW X7 und händigt dem Polizisten ein verrostetes Puch-Rad aus 1976 aus.
„Und beim nächsten Mal ist der Schein a weg, Capiche?“, sagt die zweite Polizistin und zeigt auf die Intersport-Kundenkarte im Geldbörsel. „Gute Heimfahrt dann später!“
Der Polizist lächelt zufrieden. „Der Sportsfreund hat seine Lektion gelernt.“ Hinter ihm rast der BMW-X7-Fahrer rückwärts auf die Straße, reißt den Wagen mit quietschenden Reifen um 180 Grad herum und verschwindet mit 148 km/h.
Serviceorientierte Politik
Entstanden ist das neue Rasergesetz im Kopf des Kanzlers. „Danke an unseren Koalitionspartner, es waren wieder mal harte Verhandlungen. Aber auch Raser brauchen ihre Autos, die können wir nicht einfach einziehen. Wie sonst kommen die zu ihrem Job, vor allem wenn sie kein Fahrrad mehr haben?“ Eine pragmatische Lösung.
„Wir kommen auch gern bei Ihnen daheim vorbei, um das Rad abzuholen, wenn es nicht in den Kofferraum Ihres Audi R8 reinpasst“, erklärt Karl Nehammer.
Seine Verkehrsministerin rüffelt er: „Autos als Waffe, diese martialische Sprache lehne ich als Autokanzler ab.“ Nehammer schüttelt den Kopf. „Die wahren Waffen sind Fahrräder. Jeder Tritt in die Pedale ist ein Tritt gegen unsere heimische Autowirtschaft“, erklärt er, während er mehrere alte Kinderräder in seinen Dienstwagen lädt – ein staatstragender Besuch beim Heurigen in Grinzing steht an und er ist schon 20 Minuten zu spät.
Eigene Safer-Sex-Kampagne: FPÖ präsentiert modische Kappe, die zu 100% schützt
Die FPÖ zeigt Gesundheitsminister Johannes Rauch wegen seiner Safer-Sex-Kampagne an und sieht einen Verstoß gegen das Pornografie-Gesetz. Um zu beweisen, dass es auch anders geht, präsentiert Parteichef Herbert Kickl zeitgleich seine eigene Kampagne für mehr Sicherheit beim Sex: Beworben wird eine modische Kappe, die hundertprozentigen Schutz vor Geschlechtsverkehr bietet.
WIEN – Nicht einmal zwei Sekunden, dann ist es schon geschafft. Jus-Student und Burschenschafter Siegfried (24) setzt sich seinen Deckel auf und zeigt mit seinem Daumen nach oben. Sofort weichen ihm alle Frauen großräumig aus, einige stürzen sich freiwillig aus dem Juridicum auf die Straße, um nicht mit Siegfried in Berührung zu kommen. „Ich brauch die alle eh nicht, ich hab doch Frau Mutter“, lächelt Siegfried zufrieden.
Er ist eines der Gesichter der neuen Safer-Sex-Kampagne der FPÖ. Studien der Johann-Gudenus-Universität Minsk belegen die eindrucksvolle Wirkung: Frauen halten durchschnittlich vier Meter Abstand von Männern, die sich mit dem Deckel schützen. Auch gefährliche Berührungen wie ein Händeschütteln, das bei vielen Burschenschaftern bereits zur frühzeitigen Ejakulation führen kann, werden unterbunden.
Leider hat sich Siegfried beim Teilen eines Ziehröhrchens auf der Bude trotzdem mit Herpes und einer milden Syphilis infiziert – ein kleiner Wermutstropfen.
Das Besondere an der Kappe: Während Kondome nur einmal getragen werden sollten, können die Kappen jahrelang am Kopf bleiben. Werden sie in dieser Zeit nicht gereinigt, bildet die Kappe eine natürliche Patina aus Hautschuppen, Blut, Fett und Haargel, wodurch sich ihre Wirkung sogar noch verstärkt.
Verhütungsvorbild Kickl
Parteichef Herbert Kickl gehört bekanntlich keiner Burschenschaft an. „Ich hab so eine Kappe nie gebraucht, um erfolgreich zu verhüten. Ich weiß gar nicht warum.“ Einmal war es aber ganz knapp. „1989 ist eine Philosophiestudentin aus Paris im Arkadenhof ausgerutscht und hat sich an meiner Hand festgehalten“, erinnert sich Kickl schaudernd an die erste Erektion seines Lebens. Die kurz aufblitzende Lebensfreude hat ihn schwer traumatisiert.
Während Kickl offenbar ein menschgewordenes Verhütungsmittel ist, minimieren die Burschenschafter ihr Risiko zusätzlich, in dem sie gegenseitig ihre Gesichter entstellen, das weibliche Geschlecht als minderwertig betrachten und ihre Freizeit meist unter sich in ihren bunt bemalten Männerbuden verbringen, in denen sie über ihre Hobbys – Fechten, Inzest und Holocaust – singen.
Verschiedene Sorten
Um junge Männer wie Siegfried anzusprechen, werden die Kappen von der FPÖ in verschiedenen Sorten angeboten: Von „Olympia Natural Incel“ über „Teutonia Fun Implosion“ hin zu „Vandalia Gefühlsecht“ ist für jeden etwas dabei.
Die WHO überlegt, das vielversprechende Verhüterli mit einem ungeschlagenen Pearl-Index von 0/100 auf dem Weltmarkt zu etablieren. Ähnliche Versuche gab es bereits mit den sogenannten „Make Austria Grosz Again“-Kappen, welche im letzten Jahr einer Tripper-Pandemie in den Niederlanden Einhalt gebieten konnten.
Lebensmittelskandal: Schlumpfgehalt in Schlumpfeis oft unter 20 Prozent
München (dpo) - Was draufsteht, ist auch drin – davon geht man als Kunde beim Einkauf normalerweise aus. Doch wie eine Recherche der Verbraucherzentrale Bayern jetzt ergab, liegt der Schlumpfgehalt des bei Kindern und Jugendlichen beliebten Schlumpfeises oftmals bei lediglich 20 Prozent oder darunter. Die Mehrheit der Eishersteller streckt hemmungslos.
Insgesamt 24 Eisbuden in großen deutschen Städten prüften die Lebensmitteltester. Das Ergebnis war fast überall das gleiche: "Der Schlumpfgehalt liegt selten über 30 Prozent und in manchen Fällen sogar unter 15 Prozent. Das entspricht nicht einmal einem halben Schlumpf pro Kugel", erklärt Lebensmittel-Chemikerin Tanja Rohnstett, die das Schlumpfeis auf die chemische Zusammensetzung getestet hat. "Der Rest ist oftmals eine Mischung aus Wasser, Eiweiß, blauer Farbe, Zucker und Pflanzenfett."
Wenn sie wüsste, wie wenig Schlumpf in ihrem Eis ist...
Auf den geringen Schlumpfgehalt ihres Eises angesprochen, suchen viele Eishersteller und Eisbudenbesitzer Ausflüchte. Die meisten beklagen sich über die hohen Schlumpfpreise. Da Schlümpfe in Gefangenschaft binnen weniger Stunden eingehen, müssen sie einzeln im Wald gefangen werden. Bei 1,50 bis 2 Euro pro Kugel Eis sei dies kaum finanzierbar.
Eine Rechtfertigung, die vielen Kunden nicht schmecken wird – zumal Schlümpfe dank ihres hohen Calcium- und Vitamin-B-Gehalts als sehr gesund gelten.
Einzig das Schlumpfeis des belgischen Eisherstellers "Carl K. Mel & A. Zrael" stach mit einem Schlumpfgehalt von über 50 Prozent positiv hervor.
Als Nächstes will die Verbraucherschutzzentrale Kinderschnitzel, Bauernbrot und Zigeunersauce unter die Lupe nehmen. Es bleibt zu hoffen, dass dort nicht mit ähnlichen Tricksereien gearbeitet wird.
Gibt es noch Hoffnung? Klopfgeräusche aus sinkendem Schiff „ÖVP“ zu hören
Gibt es noch Hoffnung für die Volkspartei? Mehrere Rettungsexpeditionen wollen mit Sonargeräten Klopfgeräusche aus dem Inneren der Lichtenfelsgasse wahrgenommen haben. Die Messungen legen nahe, dass sich in der ÖVP entgegen jeder Erwartung noch Menschen mit Lebenswillen befinden könnten.
WIEN – Vor den Mauern der Lichtenfelsgasse stehen mehrere Sonargeräte auf den Parkplätzen, die sonst für die Firma Reisswolf reserviert sind. Statt dem lauten Surren der Aktenvernichter hört man heute nur leise Klopfgeräusche aus der Parteizentrale der ÖVP dringen. Das ganze Land fiebert: Ist die Partei verloren, oder ist das Wunder doch noch möglich?
Horrende Zustände an Bord
Laut Medienberichten befand sich die ÖVP zuletzt in einem bedenklichen Zustand. Gesteuert wurde das sinkende Schiff lediglich über eine Spielkonsole von St. Pölten aus. Nur zwei Kommandos waren möglich: medial abtauchen oder das Schiff scharf nach rechts zu reißen. Auftauchen oder ein Schwenk zurück in die Mitte waren nie vorgesehen.
Mehrere Lecks sorgten ebenfalls für Schäden im Inneren. So drangen nach Berichten zuletzt oft Staatsanwälte ein, über den Ermittlungsakt wurden inkriminierende Chats nach außen gespült. Mehr als einmal hieß es daher in den vergangenen Jahren „Mann über Bord“. Nicht selten wurden Kapitäne und Steuerleute von der eigenen Besatzung ins Wasser geschmissen, kurz nachdem sie 100% Zustimmung erhalten hatten.
Prominente Passagiere
Gemeinsam mit der ÖVP gehen auch mehrere Milliardäre unter. René Benko etwa soll ebenfalls auf das sinkende Schiff gesetzt haben. Nun steht ihm das Wasser bis zum Hals, die Zinsen steigen mit jeder Minute weiter an. Im Gegensatz zur jüngsten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer mit 500 Toten ist jetzt das mediale Interesse sehr groß.
Hoffnung
Wohlwollende Analysten argumentieren, dass die ÖVP bereits am Boden angekommen sei. „Tiefer kann man ja kaum noch sinken“, erklärt Meeresforscher Markus Mülneritsch und zeigt uns eine Aufnahme der letzten Pressekonferenz mit ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, den Krone-Leserbrief von Mikl-Leitner und drei kürzlich unterfertigte Koalitionsverträge zwischen ÖVP und FPÖ.
Es ist ein Rennen gegen die Zeit. In ihrem Hauptwählersegment (wohlhabende Witwen 80+ mit einer Schwäche für Mon Cheri, Armin Assinger und Antisemitismus) verliert die Volkspartei immer mehr Sauerstoff. Die Luft reicht nach Schätzungen noch bis Herbst 2024. Danach könnte das sinkende Schiff der ÖVP von der russischen Kampf-Fregatte „Herbie I“ an Land und über den Tisch gezogen werden.
Spalten in Excel vertauscht: Wien eigentlich am wenigsten lebenswerte Stadt der Welt
Nur Stunden nach der neuerlichen Kür Wiens zur lebenswertesten Stadt der Welt folgt die Überraschung: Das Magazin „Economist“ räumte bei einer Pressekonferenz einen Fehler bei der Auszählung ein. Die Stimmen wurden falsch zugeordnet, Wien ist tatsächlich die am wenigsten lebenswerte Stadt der Welt.
LONDON/WIEN – „Fockin hell, mate“, schreit eine Economist-Mitarbeiterin und dreht den Bildschirm mit dem Excel-Sheet „FockinMintCitiesMate_2023.xlsx“ zu ihrem Kollegen. „Bloody hell, mate… fock off“, staunt der. Die beiden sehen sich ungläubig an, dann sprinten sie in ihren Savile-Row-Maßanzügen Richtung Chefredaktion.
Im gesamten Economist-Büro herrscht Aufregung. Beim Ranking der lebenswertesten Städte der Welt ist es offenbar zu einem folgenschweren Excel-Fehler gekommen. „Wir haben alles geprüft, Wien war jahrelang die am wenigsten lebenswerte Stadt der Welt, how do you say in Viennese? Geht’s scheißn“, so der Economist-Journalist Philipp Gesselbauer, während er an seinem Earl Grey nippt.
Michaela Grubesa, seit zwei Wochen Leiterin der Datenjournalismus-Abteilung im renommierten Magazin, räumte den Fehler schließlich in einer Pressekonferenz ein.
Fallstrick Hundstrümmerl
Die Wahrheit: Während Wien in den Kategorien Infrastruktur und Kulturangebot passable Wertungen erzielt, ziehen die Kategorien „Bewohner“ und „Hundstrümmerl mitten am Gehsteig“ das Ergebnis stark nach unten. Auch konnten die sieben neu gepflanzten Bäume gegen die Hitze sowie der großzügige 20-cm-Radstreifen an der Südosttangente das Ergebnis „nicht signifikant verbessern“, heißt es.
Trends aus Kopenhagen oder Berlin kommen in Wien verlässlich erst 25 Jahre später an, wunderschöne Altbauten werden abgerissen und durch grotesk hässliche Anlegerwohnungen für Zahnärzte ersetzt, jeder Zentimeter der Stadt wird asphaltiert, der Kaffee in den Cafés ist meist ungenießbar, Antisemiten haben eigene Denkmäler, der gesamte siebte Bezirk gehört Hank Ge, die Sachertorte ist in Wahrheit nur ein mit Marmelade gefüllter, sehr trockener Brownie, und es gibt den Matzleinsdorfer Platz und Herbert Kickl, den Matzleinsdorfer Platz unter den Menschen.
„Nur das Wiener Schnitzel konnte im Test überzeugen“, erklärt der Economist, weshalb Mailand in der Kategorie Kulinarik Bestnoten erhielt.
Kabul prescht vor
Außerdem ist man nicht nur auf, sondern auch neben den Gehsteigen auf riesige Hundstrümmerl gestoßen, die sich als Buden von Burschenschaften herausgestellt haben. Daher rangiert Kabul in Afghanistan heuer ebenfalls vor Wien – sogar dort werden Rechtsextreme mittlerweile verhaftet. „Der Rechtsstaat ist dort deutlich weiterentwickelt.“
Der Titel der lebenswertesten Stadt geht an den eigentlich Letztplatzierten: Lagos in Nigeria. „Ganzjährig warmes Klima, Meerzugang, herzliche Menschen, billiges Benzin“, lobt der Economist. Außerdem fahren die Straßenbahnen in Lagos alle 30 Minuten, und nicht wie in Wien nur alle 40.
Weiterer Tech-Titan mischt sich ein: Mahrer fordert Zuckerberg und Musk zum Kampf heraus
Aus dem Duell der Giganten wird ein Triell: Nachdem Elon Musk seinen Konkurrenten Mark Zuckerberg zum Boxkampf im Käfig aufforderte, mischt sich jetzt der größte Tech-Guru von allen ein. Der WKO-Boss, Kaufhaus-Österreich-Gründer, Visionär, Philanthrop, Vater, Onkel, Tochter und vor allem Mensch Harald Mahrer will sich dem Kampf stellen und ein für alle mal klären, wer der größte CEO von allen ist.
WIEN/SAN FRANCISCO – Harald Mahrer nippt an seinem Dom-Pérignon-Proteinshake und schließt genüsslich die Augen. „Hast du meine Boxhandschuhe dabei, die hab ich vor zwei Monaten im Kaufhaus Österreich bestellt“, fragt er seinen Trainer. Der lächelt unterwürfig. „Die kommen sicher bald, Maestro.“
Unter ohrenbetäubendem Lärm landet Mahrers Wasserstoff-Flugtaxi vor der Twitter-Zentrale in San Francisco. Der Wirtschaftskammerpräsident stellt sich mit einer Keramik-Abwasch in Händen vor die Eingangstür. „Lasst diese Abwasch rein!“, fordert er Twitter-Chef Elon Musk auf, die Türen zu öffnen.
Schock
Die Nachricht, dass Tech-Titan Mahrer sie herausfordern will, überrumpelt Musk und Zuckerberg beim Training am Boxsack in Musks Büro. Sie wissen: Nur gemeinsam können sie Mahrer schlagen.
Mit seinem Fleiß, seinen unzähligen Funktionen und vielfältigen Karrieren hat sich der österreichische Henry Ford (Zitat Kurier, Freizeit-Beilage) im Silicon Valley einen Namen gemacht. Sein Modell der 168-Stunden Woche verhalf der Region zu jener Innovationskraft, für die sie heute weltweit berühmt ist.
„Der Typ ist krass, zu krass. Eine Milliarde Euro Kammernrücklage, Cash im Tresor, den Kopf voller Visionen, die wir uns niemals ausdenken könnten“, stöhnt Zuckerberg und beobachtet Mahrer, der vor der Twitter-Zentrale Liegestütze macht und seine Muskeln mit feinstem Protein aus Austern versorgt.
Eingeschüchterter Musk
Musk gibt sich ungewohnt kleinlaut: „Sein Kaufhaus Österreich ist so erfolgreich, es braucht nicht mal eine Website. Ich hab auf Twitter gelesen, die Bestellungen werden einfach via Neuralink übertragen und auch geliefert. Man muss sich das Produkt einfach nur vorstellen, statt es tatsächlich in Händen zu halten, genial.“
Die beiden schauen sich an und schlucken. Sie wissen genau, dass ihnen Mahrer nicht nur unternehmerisch, sondern auch physisch und psychisch weit überlegen ist.
Buchmacher Lukas Schimek sieht gute Chancen für Mahrer: „Ja, Elon Musk ist groß gewachsen und Mark Zuckerberg macht Jiu Jitsu. Aber keiner von ihnen hat einen Gewerbeschein. Mahrer wird ihnen in der ersten Runde eins mit der Gewerbeordnung überwischen, dann bricht er sie psychisch mit einer Erhöhung der Kammerumlage, anschließend folgt das Knock-Out durch das Entziehen der Betriebsanlagengenehmigung.“
Fast unverwundbar
Mahrers einzige Achillesferse: seine Spesenkreditkarte. Ohne sie ist er absolut machtlos und kann keine Konzernbosse mehr in seiner Opernball-Loge bewirten. „Äh, ja, hallo Card Complete, hier ist Sir Herald Marrow“, spricht Musk mit verstellter Stimme ins Handy. „Was furchtbares ist passiert, meine Karte wurde gestohlen, bitte sofort sperren… äh, eine Sicherheitsfrage, die nur ich wissen kann? Ja, ok. Welcher Chardonnay-Grand-Cru profitierte 1996 von ausgezeichnetem Wetter auf Südlagen in der Champagne? Äh… hmm…“ Musk legt auf. Mahrer war ihnen wieder einmal einen Schritt voraus.
Jab, Cross, Uppercut
Mahrer setzt sein Training vor der Twitter-Zentrale fort, immer mehr Mitarbeiter:innen scharen sich um den „Steve Jobs von Wieden“ (Washington Post) und jubeln ihm zu, während er manisch auf die Balenciaga-Box-Pads seines Trainers einhämmert: Jab, Cross, Uppercut!
Zwischen den Schlägen kühlt er sich mit Krug Vintage 2008 Brut ab, den er sich über den Nacken gießen lässt. Mit Einweg-Seidentüchern von Prada tupft er sich den Schweiß von der Stirn. Musk und Zuckerberg verlassen inzwischen das Gebäude mit tief ins Gesicht gezogenen Kapuzenpullis durch den Hinterausgang und verschwinden in einem Helikopter – die Angst vor Harald Mahrer war einfach zu groß.
Moskau, St. Petersburg (dpo) - Die Lage wird ihnen offenbar zu heikel. Derzeit verlassen offenbar scharenweise Putin-Doppelgänger Russland. Überall an den Flughäfen und Grenzübergängen des Landes sind sie derzeit - teils halbherzig mit einem falschen Schnurrbart getarnt - anzutreffen.
"Ich will lieber nicht in Moskau sein, wenn Prigoschin eintrifft", erklärt etwa Putin-Doppelgänger Fédor Wolkow. "Der ist sicher gar nicht gut zu sprechen auf Typen wie mich."
Viele der Putin-Doppelgänger wollen deshalb einfach nur weg und sich anderswo ein neues Leben aufbauen.
"Ich will mich nach Berlin durchschlagen und mich dort ein paar kosmetischen Operationen unterziehen", berichtet ein anderer Putin-Doppelgänger, der einen besonders dicken Schnauzbart trägt, um nicht erkannt zu werden. "Dann werde ich mich als Doppelgänger für Olaf Scholz bewerben."
Der Exodus seiner Doppelgänger gilt als weiteres Zeichen für den Machtverlust Putins. Denn nie hätte er sie so dringend brauchen können wie jetzt.
Putschversuch: Nehammer als Vermittler am Weg nach Moskau
Damit konnte keiner rechnen! Die Gruppe Wagner, bestehend aus schwerkriminellen Psychopathen, richtet ihre Waffen völlig unerwartet gegen Moskau. In diesen schwierigen Stunden ruhen die Hoffnungen der Welt auf einem Mann: Karl Nehammer. Österreichs Kanzler befindet sich bereits am Weg nach Russland, wo er zwischen dem Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin und dem schwerkriminellen Psychopathen Wladimir Putin vermitteln soll.
WIEN/MOSKAU – Nehammers Handy läutet, es ist UN-Generalsekretär António Guterres. Nehammer seufzt, denn er weiß: Nur sein Verhandlungsgeschick kann einen russischen Bürgerkrieg noch verhindern. Augenrollend hebt er hab. „Bom dia, António!“
Der Kanzler wirkt nicht überrascht – er hat mit dem Anruf gerechnet. Der „Weltpolizist aus Hietzing“ (NZZ) muss wieder eingreifen. Er würgt ein Ibuprofen 999 gegen sein Kopfweh hinunter, Nehammer war gestern lange unterwegs, eine „sehr wichtige Verhandlung“ im Heurigen „Zum heiteren Geisterfahrer.“
Chaotische Bilder
Die Lage in Russland ist unübersichtlich, nach und nach bekennen die russischen Eliten Flagge. Gerüchten zufolge kontrollieren Wagner-Kämpfer bereits wichtige strategische Entscheidungszentren wie die Exxpress-Redaktion, und auch unwichtige, wie das österreichische Verteidigungsministerium. Die FSB-Agentin Karin Kneissl wurde gestern Abend in einem Tanzlokal gesehen, wie sie vor Prigoschin einen Knicks machte. Auch die Privatarmee von Herbert Kickl, „Putin’s psychopathic puppy“ (New Yorker), bestehend aus 400 extrem aggressiven Polizeiponys, soll bereits die Seiten gewechselt haben und galoppiert gen Moskau.
„Der einzige, der helfen kann“
11:27 Uhr. Nehammers Hercules-Maschine landet in Moskau. Der Kanzler lädt mehrere junge Schüler:innen aus, die er persönlich abgeschoben hat. Putin erwartet ihn am Rollfeld, er wirkt nervös, als er Nehammer die Hand schüttelt. „Karli, du bist der einzige, der noch helfen kann.“ Nehammer nickt. Es wäre nicht nötig gewesen, das Offensichtliche auszusprechen. „Überspringen wir den Smalltalk, ja?“, stutzt Nehammer den russischen Präsidenten zurecht.
In seiner Hand hält Putin ein NATO-Beitrittsformular, das er soeben zur Post bringen wollte. Letztes Jahr galt die russische Armee noch als zweitbeste der Welt, bis gestern immerhin noch als zweitbeste in der Ukraine, seit heute jedoch nur mehr als zweitbeste Armee in Russland.
NLP-Meister
„Geh Prigoschin, was machst’n da für an Bledsinn, lass des, sei ned deppat und kumm her auf a Glasl Veltliner, Prostata, sonst rostat a“, spricht Nehammer ins rote Krisentelefon. Putin lauscht aufmerksam, er verhält sich still, um den NLP-Meister aus Wien nicht aus der Konzentration zu bringen.
„Ok, ok, da, da, aber bitte kein Polonium-Tee, Zwetschken-Klopfer oder Hillinger-Wein, der mir das Augenlicht raubt“, schallt Prigoschins Stimme aus dem Hörer. „Kein Polonium-Tee, Zwetschken-Klopfer oder Hillinger, großes Indianerehrenwort“, verspricht Nehammer und schiebt das Party-Klopferpack sowie einen Flat Lake Very Blind Cuvée diskret zurück in den Koffer. „Sodala, ich fahr jetzt nach Rostow und werd den Herrn Prigoschin mal gepflegt unter den Tisch saufen.“
Putin schaut aus dem Fenster, erstmals verspürt er wieder Optimismus. „Es gibt Hoffnung“, lächelt er. „Ich habe wieder die Stärke, tausende junge Männer in den Tod zu schicken, um mit imperialistischen Allmachtsfantasien meinen Minderwertigkeitskomplex zu kompensieren und meinen faschistischen Mafiastaat irgendwie noch bis zu meinem baldigen Tod zusammenzuhalten.“
Nehammer zwinkert ihm zu. „Und wir werden dich weiterhin mit unseren Gasimporten finanzieren. Was liegt, des pickt!“
Um Gräben zuzuschütten: Prigoschin und Putin sind heute live bei Fellner
Einst waren sie beste Freunde, heute scheinen die Gräben zwischen ihnen unüberwindbar. Nun wollen Wladimir Putin und Jewgeni Prigoschin einen Neuanfang wagen und ihre Differenzen beilegen. Bei Wolfgang Fellner live auf Oe24.tv. Freuen Sie sich auf das ultimative Duell!
WIEN – Er gilt als gefürchtet, seine Methoden sind kriminell und absolut unmoralisch, seine Gegner zertrümmert er brutal, der Internationale Gerichtshof in Den Haag ermittelt gegen ihn. Gesetze scheinen für ihn nicht zu gelten, gelegentlich versucht er sogar, eine Regierung zu stürzen: Nicht zu unrecht gilt oe24-Herausgeber Wolfgang Fellner als Todessöldner der österreichischen Medienlandschaft.
„Sodalla ihr Haftlmacher, heute kommt die Wahrheit ans Tageslicht, heute heißt’s Beidl auf den Tisch für den Bladi und den schirchen Jewgeni, i man, der Hund schaut aus, bist du, dagegen bin ja sogar ich ein Georges Clooneys“, lacht Fellner. „Jedenfalls, heute, ultimativer Schwanzvergleich in meinem supergeilen Studio“, freut sich der Chefredakteur auf seine Talk-Gäste.
Nervösität
Prigoschin ist vor dem Interview mit dem Medienmogul Fellner sichtlich nervös: „Blyat! Ein falsches Wort, und dieser Psycho schlägt mir mit dem verbalen Vorschlaghammer den Schädel ein. Ich wünschte, ich wäre jetzt an einem friedlicheren Ort als in diesem Studio, zum Beispiel in Bakhmut.“
Er lugt durch den Vorhang ins Studio hinein, wo Mitarbeiter gerade das Blut vom gestrigen Duell „Stefan Petzner vs. Stefan Petzners zweite wirre Persönlichkeit“ wegwischen.
Dann taucht Fellner auf. Er versucht mit Smalltalk, Prigoschin die Nervosität zu nehmen: „Seas du russischer Ohrwaschlkaktus. Alles fit im Schritt? Bei mir ned, ich sag nur Ziegenchlamydien, aber wurscht. Du, folgendes: Wir zwei san uns gar ned so unähnlich. Du rekrutierst deine Mitarbeiter aus Straflagern und Psychiatrien, ich aus dem Publizistik-Institut der Uni Wien. Die glauben auch an nix mehr. Die wurden komplett gebrochen. Die wollen nicht mal Geld, nur ihre Freiheit nach sechs Monaten Praktikum.“
Auch eine Person, die so aussieht wie Wladimir Putin, ist bereits eingetroffen. Kreml-Insidern zufolge ist ein Auftritt im Fellner-Studio für den echten Putin viel zu gefährlich, sogar für Putin-Doppelgänger, weshalb der Doppelgänger einen Doppelgänger geschickt hat.
Weitere Pläne
Sollten der Putin-Doppelgänger und Prigoschin die Diskussion mit Fellner überleben, planen sie weitere Medienauftritte in Österreich. „Ich besuche einen anderen Putin-Doppelgänger“, erklärt der Darsteller des russischen Präsidenten. „Der arbeitet in Fuschl am See als Fernsehmoderator für eine Zuckerkracherl-Firma.“
Prigoschin plant ebenfalls eine Visite bei seinem eigenen Doppelgänger: „Ich fahr noch kurz in die Exxpress-Redaktion zu Richard Schmitt. Leider ist er ein sehr unglaubwürdiger Doppelgänger, also äußerlich passt es perfekt, aber von der Art her ist er irgendwie zu fanatisch.“
Wollte alles mit allen teilen: ÖVP distanziert sich vom Marxisten Jesus
Man hält es im Jahr 2023 kaum noch für möglich: Bis heute erfreut sich der Wanderprediger Jesus Christus größter Beliebtheit. Und das, obwohl seine brandgefährlichen, linksextremen Ideen bisher immer aus dem Ruder gelaufen sind und in autoritäre Strukturen mündeten. Die ÖVP distanziert sich nun von dem Marxisten.
WIEN – 72 Meter breit, 109 Meter lang, 136 Meter hoch. Mitten in Wien steht er: der Stephansdom. Eine Kathedrale des Linksextremismus, in der täglich tausende Marxisten Jesus Christus von Nazareth anbeten. „Das ist wirklich unfassbar“, seufzt der Wiener ÖVP-Chef und Brunnenmarkt-Survivor Karl Mahrer. Er hat heute zu einer Demo vor dem marxistischen Schandfleck der Stadt aufgerufen.
Die Liste der Vorwürfe gegen Jesus Christus ist lang und verstörend: Jesus forderte Barmherzigkeit mit den Kranken, teilte sein Brot mit den Armen, gab den Kranken gratis medizinische Behandlung und hetzte gegen Reiche. Längst widerlegte Ideen wie diese geistern bis heute in den Köpfen vieler Menschen herum und werden durch Scheinprobleme wie Rekordinflation, Klimakrise oder horrende Mieten noch zusätzlich befeuert.
Unvereinbar mit christlichen Werten
„Die Taten dieses Mannes sind unvereinbar mit einem gesunden christlichen Weltbild“, erklärt Bundeskanzler Karl Nehammer, der extra von seiner Sommerresidenz im Grinzinger Heurigen „Zur stabilen Seitenlage“ angereist ist und an der Demo teilnimmt.
„Wehret den Anfängen. Heute teilen wir noch einen Laib Brot mit hunderten Menschen, morgen stehen wir im Rothemd im Steinbruch und besingen Ho Chi Minh. Was nichts kostet, ist nichts wert, niemand weiß das so gut wie wir in der ÖVP, wir lassen uns regelmäßig kaufen.“
Hetze gegen Leistungsträger
Schockiert liest Nehammer aus der Bibel vor, die Jesus‘ Anhängern bis heute als eine Art Bibel gilt: „‚Matthäus 19,23-26: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.‘ Das ist übelste Hetze gegen fleißige Leistungsträger.“ Mahrer nickt betroffen. „Eigentlich müsste man diesen Dom der linksradikalen Hetze abreißen, oder zumindest um 360 Grad nach links neigen.“
Kanzler Nehammer schüttelt den Kopf. „Wo kommen wir hin, wenn man einen Laib Brot nachgeschmissen bekommt? Da fehlt ja der Anreiz zum Vollzeit-Arbeiten für 1.200 Euro netto, damit man sich irgendwann in 274 Jahren die Anzahlung für die Eigentumswohnung leisten kann. Die Schriften dieses Che Guevara aus dem Nahen Osten, der ausschaut wie ein klimaterroristischer Boku-Student im 36. Semester, müssen aus österreichischen Schulen verbannt werden.“
Auch unter Langzeit-ÖVP-Wählern stößt Jesus Christus auf Kritik. „Alles zu teilen, den Armen zu helfen, nein, das ist wirklich nicht vereinbar mit meinen Werten“, erklärt der vorbestrafte Hausmeister René Benko. „Meine Werte, das sind vor allem das Signa-Immobilienportfolio, das mir jedes Jahr Werte erzielt, dass einem die Ohren wackeln.“
Molotow-Cocktails
Um 13:18 Uhr muss die Demo abgebrochen werden. „Wir haben gesehen, wie im Stephansdom etwas entzündet worden ist, es könnte eine Kerze sein, wahrscheinlicher ist aber ein Molotow-Cocktail“, erklärt Mahrer mit bebender Stimme, während er seine schusssichere Weste anlegt und geduckt Richtung Porsche Cayenne sprintet. Die ÖVP ist endlich wieder in ihrem Element angekommen. Hetze gegen Arme. Ein heiliger Geist geht um in Österreich – der heilige Geist des Kommunismus.
Schluss mit Wagner: Prigoschin gründet neue Söldnertruppe "Dr. Oetker"
Minsk (dpo) - Nach seiner abgebrochenen Rebellion gegen den Kreml strebt Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nun offenbar einen Imagewechsel an: Der 62-Jährige hat heute die berüchtigte "Gruppe Wagner" aufgelöst und an ihrer Stelle die "Gruppe Dr. Oetker" neu gegründet. Experten gehen davon aus, dass der Name "Wagner" in der öffentlichen Wahrnehmung als zu verbrannt galt.
"Wagner war gestern. Die Sache ist gegessen", verkündete Prigoschin in einem Online-Video. "Ab sofort sind wir die Dr.-Oetker-Gruppe."
Sämtlichen bisherigen Wagner-Söldnern bietet Prigoschin einen neuen Vertrag bei Dr. Oetker an.
"Zugegeben, unsere kleine Meuterei war letztlich ein Schuss in den Steinofen", so Putins Koch weiter. "Aber unter unserem neuen Namen werden wir zu neuem Ruhm gelangen. Ich bin mir sicher, dass wir das gebacken kriegen. Unsere Feinde werden Umluft ringen."
Woher der Name "Dr. Oetker" kommt, ist unklar. Angeblich hat sich die Truppe jedoch in Anlehnung an den bekannten deutschen Arzt und Komponisten Dr. Ferdinand Oetker (1816-1881) benannt, den Hitler angeblich sehr schätzte und der als berüchtigter Antisemit von sich reden machte. Seine bekannteste Oper "Der Zauberpudding" wird auch heute noch aufgeführt.
Verstoß gegen Genderverbot: St. Pöltner wird am Dorfplatz mit 30 Hieben ausgepeitscht
Ein schreckliches Verbrechen sucht das radikal-rückständige Niederösterreich heim. Ein St. Pöltner Gemeindebediensteter hat mit Binnen-I und Sternchen gegendert. Die Regierung der Kreisverkehrs-Taliban greift hart durch. Der 34-jährige Täter wird öffentlich ausgepeitscht.
ST. PÖLTEN – „Ich werde dir das Gendern aus dem Hirn peitschen, du woke Drecksau“, schreit Landeshauptmann-Stellvertreter Udo Landbauer einen 34-jährigen Gemeindebediensteten aus Herzogenburg an und schlägt ihm eine Peitsche mit voller Wucht auf den Rücken. „Hab Mitleid, mein gütiger Perser-Papa, verzeih meine liberale Sünde“, fleht der zitternde Mann.
Doch Landbauer kennt kein Pardon. „Das ist alles mit der Moslem-Mama Mikl abgesprochen, außerdem habe ich gehört, du bist Veganer.“ Landbauer legt nochmal 20 Peitschenhiebe drauf.
Die Anti-Gender- und Anti-Veganer-Politik sei laut Landeshauptmann Johannes Mikl-Leitner (Anm.: ab sofort ungegendert) notwendig, um Niederösterreich vorwärts ins 15. Jahrhundert zu bringen. „Das Gendern ist auch schuld an der Rekordinflation, der Hitze und den unleistbaren Mieten, durch das Verbot wird sich das auch alles lösen“, so Mikl-Leitner.
Taliban erfreut
Das Genderverbot in Niederösterreich wird laut Mikl-Leitner in vielen Teilen der Welt positiv aufgenommen. „Wir haben heute schon einen Geschenkkorb von den Taliban bekommen, da sind tolle Sachen drinnen, Mohrenbräu Bier, Eintrittskarten fürs Kabarett von der Monika Gruber, eine Glückwunschkarte mit dem lieben Gruß: ‚Allahu Raika‘ und einer Sumsi-Biene mit Sprengstoffgürtel.“
Auch aus den USA gab es bereits Glückwünsche. „Der Herr DeSantis aus Florida hat den Landbauer und mich auf Staatsbesuch eingeladen, wir sollen in Disneyland diesen ganzen fehlgeleiteten Transwesen wie dem Goofy oder dem Pluto die Flausen austreiben.“
Strenge Kontrollen
In Niederösterreich wird das Gender-Verbot inzwischen strikt kontrolliert. Lokalaugenschein in einer Mittelschule in Scheibbs. Die 11-jährige Leonie meldet sich im Biologieunterricht mit einer Frage. „Frau Lehrerin, können Sie mir kurz …“. Blitzschnell schießt Gottfried Waldhäusl aus dem Schulklo, seinem Hauptwohnsitz, um die Ecke und stellt sich vor die Unruhestifterin.
„Das heißt Herr Lehrer, du klane Sau. Noch eine so eine Wortmeldung und du kommst nach Wien, wo du heroinsüchtig und sogar homosexuell wirst. Es gibt keine Lehrerinnen in Niederösterreich, hat’s nie geben und wird’s auch nie geben.“
Neues Zeitalter
Das Genderverbot bedeutet für die ÖVP-FPÖ-Regierung in Niederösterreich den Beginn eines neuen Zeitalters. Schon bald soll auch die Theorie in die Praxis umgesetzt werden.
„Wir wollen Niederösterreich zu einem Land machen, das nur noch aus weißen, heterosexuellen Männern über 70 besteht“, erklärt Udo Landbauer. „In den meisten Gemeinden gibt es sowieso keine Frauen mehr unter 70, die sind alle ins Moloch Wien gezogen. Es ist also nur eine Frage der Zeit.“
Landbauer tunkt noch einmal sein Schnitzel ins Humus und beißt ab. Dann schnallt er sich seine AK-47 um. „Ich muss nach Gänserndorf in die Musikschule, dort hat jemand in der Pause nicht Deutsch gesprochen und das Wort ‚cool‘ verwendet.“
ÖVP gibt Entwarnung: Schwer bewaffnete Neonazis offenbar keine Marxisten
Maschinenpistolen, Granaten, panzerbrechende Waffen, NS-Devotionalien: Ein spektakulärer Waffenfund im Zuge einer Razzia in Oberösterreich sorgt für Besorgnis. Doch nun geben Bundeskanzler Karl Nehammer und seine ÖVP Entwarnung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass es sich bei den Tätern nicht um Marxisten handelt.
WIEN – Um Punkt 10 Uhr präsentiert die Polizei die sichergestellte Waffensammlung. DSN-Chef Omar Haijawi-Pirchner zeigt Journalisten ein Maschinengewehr, wer will, darf damit sogar kurz aus dem Fenster schießen.
Der Zugriff verlief demnach professionell und ohne Zwischenfälle. Die SOKO DONAU-ALPEN-INFO kannte die Räumlichkeiten bereits in- und auswendig, die Beamten mussten nicht einmal hinfahren, sondern befanden sich zufällig im Rahmen einer Feier am Vorabend schon dort. Schon seit Jahren stand die Gruppe unter Beobachtung, die Polizisten konnten sich mit den Nazi-Bandenmitgliedern anfreunden, teilweise sogar einheiraten und Familien gründen.
Lausbubenstreiche
Vor Gericht müssen die rechtsradikalen Rocker offenbar nicht viel befürchten. „Also das mit den Waffen und den Kreuzerl mit den Haken dran, ich sag einmal: wer ohne Jugendsünde ist, der werfe die erste Handgranate“, erklärt Bundeskanzler Karl Nehammer. „Aber bei dem Johnny, der mit der coolen Lederjacke, da war das Pickerl abgelaufen. Da wird’s a Verwaltungsstrafe hageln, die sich gewaschen hat.“
Innenminister Gerhard Karner mahnt die Medien zur Besonnenheit: „Man sollte da jetzt nicht die Täter ins rechte Eck stellen, nur weil sie Hakenkreuzfahnen hatten.“ Auch Kanzler Nehammer nickt: „Noch sind die Ermittlungen außerdem nicht abgeschlossen, vielleicht waren es ja auch einfach nur sehr besorgte Jäger, die Fasane sind heuer extrem rabiat, oft nur noch mit Panzerfäusten zu bändigen.“
Eine sehr gute Nachricht gebe es aber: „Bis jetzt haben wir keine Hinweise auf marxistische Umtriebe. Und das ist das Wichtigste.“
Erleichterung
Experten zeigen sich erleichtert über die Vereitelung eines möglichen rechtsextremen Putsches. „Die Folgen wären verheerend gewesen“, erklärt Historiker Florian Kaltenbrunner. „Man stelle sich vor, Rechtsextreme in einer Landesregierung, im Parlament, oder gar im Innenministerium. Männer, die Hitlergruß machen in politischen Funktionen. Männer, die in einem Lied sieben Millionen getötete Juden fordern, als Landesräte. So etwas wäre doch unvorstellbar, oder?“
Auch medial scheint sich die Aufregung inzwischen gelegt zu haben. Die kleine Meldung über den Fund hunderter Waffen bei Nazis wurde auf den Webseiten von Oe24 und Krone inzwischen längst von wichtigerem verdrängt.
„Ein Leserreporter aus dem Gänsehäufl hat uns ein Foto geschickt. Ein türkisches Kind mit einer Super-Soaker“, seufzt ein Krone-Redakteur. Auch Wolfgang Fellner nickt: „Da machma 48-seitige Sonderausgabe – Islamterror erreicht Österreich. Da krieg ich sofort a Gänsehaut in der Unterhosn, ja? Ja?“
Alter Freund verteidigt Putin: "Ich finde, er kann hervorragend zeichnen"
Sankt Petersburg (dpo) - Viel Häme erntete ein aktueller Videoclip, der Wladimir Putin dabei zeigt, wie er ein skurriles Gesicht auf einen Videoscreen zeichnet. Die einhellige Meinung: Der russische Präsident könne entweder nicht zeichnen oder habe keine Ahnung, wie ein menschliches Gesicht aussieht. Doch nun eilt ein alter Jugendfreund zu seiner Verteidigung.
"Ich weiß gar nicht, was alle haben!", findet Dmitri Bogdanow, der gemeinsam mit Putin in St. Petersburg zur Schule ging. "Das ist doch ein astreines Bild. Genau so sehen Menschen aus."
"Ich sehe da eine vollkommen normale Kopfform mit charakteristischen Wellen an der Seite, harten Ecken, schnurgerader Stirn, schnurgeradem Kinn und riesigen Ohren", so Bogdanow. "Völlig normal eben. Wer das nicht gut findet, ist einfach nur ein Hater."
Planquadrat in Spielberg: Polizei nimmt 20 Rasern ihr Fahrzeug weg
Aktion scharf gegen Raser: Bei einem Planquadrat im steirischen Spielberg gingen der Polizei heute nicht weniger als 20 Verkehrsrowdys ins Netz. Sie verlieren nun im Rahmen der jüngsten Verschärfung ihr Auto und müssen sich auf saftige Strafen inklusive Nachschulung einstellen.
SPIELBERG – „Grüß Gott, na, hammas eilig? Führerschein, Zulassung, Pannendreieck, aber dalli“, bellt Revierinspektor Andreas Brixel. Der Fahrer holt verdutzt seinen Führerschein aus seinem Rennanzug. „Sie wissen, warum ich Sie aufgehalten habe, Herr Verstappen? 363 km/h. Im Ortsgebiet. A wengal zu vü, oder? Der Schein gehört glei amoi mir, und des Auto a. Bushaltestelle is da drüben!“
Der Holländer darf noch seine persönlichen Gegenstände – einen Vanille-Duftbaum und zwei alte, selbstgebrannte Blink-182-CDs – aus dem Auto entfernen. Dann wird der Wagen auf einen Abschlepplaster gehoben.
„Ui ui ui, Sie sand aba ka Hiesiger, aussteigen, Freund der Berge“, seufzt eine Kollegin und bittet Lewis Hamilton aus seinem Wagen. „Und wo is das Pannendreieck? Where the pain triangle? Nummernschild, number turtle? Du nix verstehen Germany? Erste-Hilfe-Koffer? First Helping Fool?“ Dem Fahrer wird nicht nur der Wagen abgenommen – auch Führerschein und Reisepass sind weg. Ein harter Schlag für das Ego des jungen Mannes.
Sonst geht es in Spielberg beschaulich zu, doch heute sind für die Polizei alle Hände voll zu tun. „Des muss die Hitze sein. So viele aggressive Drängler, riskante Überholmanöver, volles Programm, es wird immer schlimmer. Manche müssen sogar zwischendurch die Reifen wechseln, weil sie wie die Narrischen herumheizen.“
Jugendlicher Leichtsinn
Die Raser sind jung, die Autos getunt, der jugendliche Leichtsinn steht ihnen ins Gesicht geschrieben. „Oder vielleicht pickt da wo ein Klimaterrorist und sie fahren deshalb so schnell, damit’s in die Hackn kumman? Oba wo soll da a Büro sein? Die fahren immer nur im Kreis. Wieso fahren die im Kreis? Was ist ein Kreis? Wer und wieso bin ich? I glaub, wir brauchen a SOKO, so viele Fragen.“
Augenzeugen verstehen die Raser vor Ort nicht. „Wie kann man so deppert sein? Ich selbst bin oft hier gefahren, auf der gleichen Strecke, aber nie mehr als einen 50er, und überholen wäre mir ned in den Sinn gekommen“, erklärt der ehemalige österreichische Formel-1-Fahrer Alexander Wurz.
Langer Weg zurück
Klimaministerin Leonore Gewessler zeigt sich zufrieden: „Die Polizei muss für Verkehrssicherheit sorgen. Jetzt steht einem erfolgreichen Formel-1-Wochenende nichts mehr im Wege.“
Die beschlagnahmten Autos werden versteigert, die jungen Männer müssen zur psychologischen Nachschulung und zum Fahrsicherheitstraining. In Gruppensitzungen können sie ihre Veranlagung zum Rasen reflektieren und überwinden. Der Weg zurück zum Führerschein wird ein langer. Einige von ihnen werden ihn nicht schaffen, andere könnten sich irgendwann souverän und sicher im Straßenverkehr bewegen – ganz ohne Bleifuß.
„Verstoß gegen Neutralität“: FPÖ entdeckt Sky-Schild mitten in Wien
Der Albtraum ist Realität geworden! Ein Sky-Schild mitten in Wien sorgt nun für Aufregung. Die FPÖ sieht darin eine weitere Aushöhlung der Neutralität in Richtung Annektion durch die NATO. Was steckt wirklich hinter der angeblich so harmlosen Allianz?
WIEN – „Sky-Schild, Sky-Schild, noch ein Sky-Schild, das ist Wahnsinn!“, ruft FPÖ-Chef Herbert Kickl, während er am Wiener Gürtel an mehreren Bars vorbeigeht. „Luftverteidigung schön und gut, aber im neutralen Österreich brauchen wir anständige patriotische Abdeckungen, wie zum Beispiel ein ‚Göringer Gupf‘ oder ein ‚Arischer Aluhut‘ oder ein ‚Teutonen Tuppergeschirr‘, was vernünftiges halt.“
Schnell ist klar: Die Sky-Schilder sind nur die Spitze des Eisbergs. „Eine Admiral Sportsbar? Was geht da drinnen vor?“, wettert er, als er vor einem Wettbüro steht. „Ein Treffpunkt von NATO-Admirälen, mitten im neutralen Österreich? Das ist eine Gefahr für Blut und Boden!“
Kickl betritt das Lokal und traut seinen Augen nicht . Eine Hundertschaft aus einarmigen Banditen tut sich vor ihm auf, Männer setzen Geld auf ausländische Sportarten wie American Football oder Basketball, statt auf heimischen Fechtkampf. Die US-Propaganda ist schon in die Synapsen der Wiener Bevölkerung eingesickert.
Neutralität nicht verhandelbar
Dem blauen Parteichef geht es ums Prinzip. „Österreichische Bundesverfassung, Neutralitätsgesetz, Paragraf 1: Österreich hat sich nicht zu verteidigen, schon gar nicht gegen eine mögliche russische Aggression, die am Heldenplatz jubelnd zu begrüßen ist. So ist es mir schwarz auf weiß gestern im Traum erschienen“, erklärt Kickl. „Paragraf 2: Frage nicht, was du für dein Land tun kannst, sondern frag, was dein Land für Putin tun kann.“
Österreichische Heiratspolitik
Die FPÖ setzt im Abwehrkampf wie bisher auf die österreichische Heiratspolitik. „Die Kneissl-Hochzeit mit Putin schützt uns bis 2025 vor einem Angriff, das steht so im Ehevertrag. Kriege führen mögen andere, du, glückliches Österreich, knickse.“
Sorgen bereitet Kickl die Tatsache, dass Österreich von aggressiven NATO-Staaten umzingelt ist. „Leider haben wir nicht so viel Glück wie andere Länder, die von Russland umzingelt sind, wie etwa die undankbaren Ukrainer. Ein bisschen russische Einflusssphäre täte uns auch gut, ganz ehrlich, das ein oder andere Wohnhaus in Wien ist dringend sanierungsbedürftig.“
Schockierende Entdeckungen
Kurz darauf folgt der nächste Schock, Kickl bleibt mit offenem Mund stehen. „Generali Versicherung? Was zur Hölle?“ Kickl fotografiert das verdächtige Bürogebäude. „Welcher General ist das? Was versichert er mir? Jedenfalls ist er sicher kein Landsmann, weil was ist bitte ‚Generali‘ für eine Sprache? Italienisch? Spanisch? Rumänisch?“
Kickl sieht sich um. „Das ist jetzt aber ein schlechter Scherz, oder? Praterdome? Wie der israelische Iron Dome? Und das mitten in Wien? Das hat mit Neutralität aber wirklich garnix mehr zu tun.“
Geradlinige FPÖ
Er sieht besorgt über die schöne blaue Donau. Kickl weiß: Nur eine starke FPÖ ist ein Garant gegen die Expansion der NATO und die Aushöhlung der Neutralität. „Alle anderen sind politische Trittbrettfahrer, Fähnlein im Wind, die ihre Meinung ändern, wenn es opportun ist. Die FPÖ wird auch weiterhin ihren geraden Weg fortfahren.“
Woop Woop
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11.06.2023 08:25
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